Wer wirklich nachhaltig gärtnern möchte, wählt sein Gewächshaus am besten nicht aus Plastik, sondern ein Glasgewächshaus. Und zwar einfach, um zu vermeiden, dass der Kunststoff irgendwann als Abfall in die Umwelt gelangt. Glas ist nicht nur länger haltbar, sondern auch in jeder anderen Hinsicht nachhaltiger als Kunststoff. Dennoch gibt es Situationen, in denen unsere Kunden eine Kunststoffverglasung für ihr Gewächshaus bevorzugen, z.B. aufgrund der höheren Isolierkapazität von Hohlkammerplatten gegenüber Glas. Dann ist es gut zu wissen, dass bei Hoklartherm nur außergewöhnlich robuste, solide verarbeitete ISO-Hohlkammerplatten verwendet werden, die eine sehr lange Lebensdauer haben und damit die Umwelt wenig belasten. Viele unserer Gewächshaus-Modelle bieten wir wahlweise als Gewächshäuser mit nachhaltigem ISO-Sicherheitsglas oder mit Kunststoffverglasung an. Hier zwei besonders beliebte Modelle:
Tipp: Weitere interessante Fakten zum Thema „Gewächshaus – Glas oder Hohlkammerplatten?“ finden Sie hier.
Auch hier eine klare Empfehlung: Ein kaltes Gewächshaus spart gegenüber einem beheizten Gewächshaus sehr viel Energie und reicht im Hobbybereich normalerweise völlig aus. Mit den hochwertigen und durchdachten Gewächshaus-Konstruktionen von Hoklartherm ist es dabei ganz einfach, den Pflanzen in jedem Fall immer die richtige Temperatur zu bieten. Nachhaltig wird Ihr Gartenbau eben auch durch optimale Lüftungssysteme, perfekte Beschattungslösungen und andere Extras, die unsere Ingenieure speziell für Hoklartherm-Gewächshäuser entwickelt haben.
Tipp: Um die technische Perfektion unserer Gewächshäuser kümmern wir uns von Haus aus selbst. Was Sie noch ergänzen können, um Ihr Gartenparadies noch nachhaltiger zu machen, ist eine Regentonne direkt am Gewächshaus, um Wasser zu sparen. Wie Sie Regentonne und Gewächshaus idealerweise kombinieren, dazu beraten wir Sie gerne individuell.
Das Wichtigste: Kaufen Sie für Ihren nachhaltigen Gartenbau nur Pflanzen …
Investieren Sie dabei lieber etwas mehr Geld in hochwertige Pflanzen und Sämereien. Billigware wird oft bei hohen Temperaturen mit viel Dünger und unter hohem Wasserverbrauch herangezogen. Schlechtes Wachstum und eine geringe Lebensdauer sind die Folge. Billig produzierte Pflanzen, die aus dem wärmeren Ausland importiert werden, sind ebenfalls oft nicht so widerstandsfähig, weil sie nicht an unsere klimatischen Bedingungen angepasst sind. Hinzu kommen hohe Transportkosten, die das nachhaltige Gärtnern schnell ad absurdum führen.
Je näher, desto besser.
Recyclingtöpfe oder kompostierbare Töpfe sind am nachhaltigsten.
Torffreies Substrat sollte der Standard sein.
Kaufen Sie nur organisch gedüngte Pflanzen.
Ein klares Nein steht hier für Nachhaltigkeit.
Tipp: Mit der richtigen Zusammenstellung Ihrer Gewächshaus-Pflanzen schaffen Sie ein Klima, indem Ihre Pflanzen üppig und gesund wachsen und sich gegenseitig im Wachstum fördern können. So sparen Sie Dünger, Wasser und Mittel zur Schädlingsbekämpfung. Hier erfahren Sie, wie eine solche Mischkultur im Gemüsegarten funktioniert.
Auch beim Saatgut können Sie für Nachhaltigkeit sorgen. Lassen Sie sich nicht vorschnell von sogenannten Hochleistungssorten (Hybridsaatgut) in den Bann schlagen. Auch wenn vielleicht die Pflanzen aus solchem Saatgut kräftiger erscheinen und die Ernte üppiger ausfällt: Pflanzen aus Hybridsaatgut bilden keine verwertbaren eigenen Samen aus, so dass Sie immer wieder neue Packungen nachkaufen müssen. Wer nachhaltig gärtnern will, kauft besser sortenreines, nachbaufähiges Saatgut von Pflanzen aus der Region (am besten als Bio-Saatgut). Damit sind die Folgeernten dann auch gleich gesichert!
Unsere Buch-Tipps für Sie
Burkhard Bohne: Nachhaltig gärtnern. Biologisch, ressourcenschonend und klimafreundlich. Gräfe und Unzer Verlag 2019
Christine Weidenweber: Gemüse ernten ohne gießen: Trockenheitstolerante Pflanzen auswählen, den Boden schützen und Wasser sinnvoll nutzen. Verlag Eugen Ulmer 2021
Tipp: Alte Sorten sind seit vielen Jahren an die Klima- und Bodenverhältnisse der jeweiligen Gegend angepasst, dadurch gedeihen sie meist besser als Sorten, die von weither eingeführt werden.