Wenn Sie stolzer Besitzer oder stolze Besitzerin eines hochwertigen Gewächshauses wie Arcus, Bio-Top oder Riga sind und sich mit dem Gedanken tragen, Ihre Selbstversorgung durch Hühner zu vervollkommnen, können Sie sich freuen. Denn solide konstruierte Gewächshäuser wie die von Hoklartherm bieten Hühnern nicht nur Schutz vor Raubtieren, sondern auch ein helles und sehr geräumiges Zuhause. Helligkeit ist für die Hühnerhaltung insofern wichtig, als Hühner viel Licht brauchen, um möglichst viele Eier legen zu können. Auch eine konstante, mittlere Temperatur ist entscheidend für die Eierproduktion. Für beides bietet ein Gewächshaus optimale Bedingungen.
Tipp: Die gefiederten Gewächshaus-Bewohnerinnen helfen zum Dank für ihr schönes Zuhause begeistert beim Unkrautjäten und bei der Schädlingsbekämpfung – einfach, indem sie gerne „Leckereien“ wie Vogelmiere, Löwenzahn, Brennnesseln oder Schnecken fressen.
Zur artgerechten Hühnerhaltung gehört an erster Stelle ausreichend Platz, da Hühner sehr bewegungsfreudig sind. Zum Schlafen brauchen die Tiere einen abgedunkelten Unterschlupf. Ideal sind hoch gelegene Schlafplätze, z.B. Hühnerstangen in 50–70 cm Höhe. Zum einen lieben die Hühner hohe Schlafplätze, zum anderen koten sie auch im Schlaf und würden am Boden im eigenen Schmutz liegen. Zum Eierlegen und Brüten dürfen Hühner aber auch auf dem Boden schlafen. Dazu können Sie einfach eine große Kiste nutzen, die Sie mit der offenen Seite auf den Gewächshaus-Boden stellen und mit frischem Stroh ausstreuen.
Tipp: Es gibt Gewächshaus-Pflanzen, die für Hühner schädlich sind. Dazu gehören Nachtschattengewächse wie Kartoffeln, aber auch Avocados oder Bohnen. Umgekehrt sollten nicht nur die Hühner vor bestimmten Pflanzen, sondern auch bestimmte Pflanzen vor Hühnern geschützt werden (und vor Hühnerdung, den manche Gewächse nicht vertragen!). Für die optimale Organisation können Sie den Hühnern einfach einen bestimmten Gewächshaus-Bereich zuweisen.
Der Platzbedarf von Hühnern ist recht groß, wenn sie sich so richtig wohlfühlen sollen. Als Faustregel für die private Hühnerhaltung sollten Sie mit gut 10 Quadratmetern Auslauf (Innen- und Außenfläche zusammengerechnet) pro Huhn oder Hahn rechnen. Da Hühner Herdentiere sind, beträgt die Mindestanzahl 3 bis 5 Tiere für eine artgerechte Hühnerhaltung. Ab ca. 6 Hühnern darf ein Hahn sich hinzugesellen – in kleineren Gruppen würde der „Hahn im Korb“ eher für Stress als für Unterhaltung der Damen führen. Damit kommen sie für eine kleine Herde mit Hahn idealerweise auf einen Platzbedarf von 70 Quadratmetern.
Tipp: Wer individueller abklären möchte, ob die Gegebenheiten im eigenen Gewächshaus und im Freien für die Hühnerhaltung geeignet sind, kann sich z.B. an einen örtlichen Kleintierzuchtverein wenden. Auch Tierarztpraxen oder das Veterinäramt können weiterhelfen.
Auf die Frage „Muss ich Hühnerhaltung anmelden?“ gibt es eine klare Antwort: Ja, die Hühnerhaltung unterliegt einer Meldepflicht – auch die private Hühnerhaltung. Bevor das erste Federvieh in Ihr Gewächshaus oder in den Garten einziehen darf, müssen Sie zwei Behörden informieren und die jeweiligen Meldegebühren zahlen. Anmelden müssen Sie die Hühner …
Hühnerhaltung, für die die Meldepflicht nicht erfüllt ist, kann übrigens teuer werden. Falls eine ansteckende Krankheit ausbricht, droht Ihnen ein Bußgeld.
Tipp: Hühnerhaltung ist grundsätzlich auch in Wohngebieten erlaubt, und zwar sowohl auf eigenen als auch auf gemieteten Grundstücken, sowohl auf dem Land als auch in der Stadt. Dadurch, dass Hühner zu den Kleintieren gezählt werden, benötigen Sie in der Regel keine explizite Erlaubnis für die Hühnerhaltung im Gewächshaus oder sonstwo.
Wichtige Vorschriften, die die private Hühnerhaltung in Wohngebieten in Deutschland regeln, sind die Baunutzungsverordnung (BauNVO) und das Baugesetzbuch (BauGB). Kurz zusammengefasst steht in diesen Vorschriften, dass bei der Hühnerhaltung in Wohngebieten gewährleistet sein muss, dass die „Wohnbedürfnisse der Anwohner“ erfüllt bleiben. Doch was heißt das genau? Frühmorgendliches Krähen, andauerndes Hühnergackern und auch Gerüche können durchaus als Belästigung empfunden werden. Damit sind die Wohnbedürfnisse der Nachbarn beeinträchtigt – und dann besteht die Möglichkeit, dass diese gerichtlich gegen Ihre Hühnerhaltung vorgehen. Wenn Sie Hühner im eigenen Garten halten möchten, sollten Sie also Rücksicht auf Ihre Nachbarn nehmen und es lieber bei ein paar Hühnern belassen. Einzelne Gerichtsurteile geben dazu die Richtung vor.
Tipp: Beachten Sie zusätzlich immer auch die Vorschriften an Ihrem Wohnort, Bestimmungen im Mietvertrag oder in Vereinbarungen Ihrer Wohnungseigentümergemeinschaft.
Gesundheit geht vor – darum müssen auch privat gehaltene Hühner regelmäßig geimpft werden. Beim für Ihren Wohnort zuständigen Veterinäramt erfahren Sie genauer, wie diese Impfpflicht erfüllt werden muss. Darüber hinaus gilt eine Meldepflicht für den Fall, dass an einem Tag drei oder mehr Hühner sterben.
Tipp: In Zeiten, in denen für Geflügel eine Stallpflicht verhängt wird (z.B. bei Vogelgrippe), ist ein angenehm temperiertes Gewächshaus der ideale Zufluchtsort für Ihre Hühner. Noch ein Vorteil der Hühnerhaltung im Gewächshaus!
„Können Hühner im Winter erfrieren?“, „Soll man einen Hühnerstall heizen?“, „Kann man Hühner bei Schnee rauslassen?“, „Wie kalt darf es nachts im ‚Hühnerstall-Gewächshaus‘ sein?“ – so und ähnlich lauten die Fragen besorgter Hühnerhalter, wenn es um Hühner im Gewächshaus (und Hühnerhaltung generell) geht. Vorab ein Wort der Beruhigung: Hühner vertragen normale hiesige Winter sehr gut und entscheiden einfach selbst, ob sie bei Kälte ins Freie gehen oder nicht.
Ein Gewächshaus zur Hühnerhaltung im Winter ist insofern ideal, als das Federvieh dort einen geschützten, schneefreien und dennoch hellen Unterschlupf finden, wenn sie wollen. Als alleiniges Zuhause – ganz ohne dunklen Schlafplatz und ohne freien Auslauf – ist ein Gewächshaus für Hühner allerdings nicht geeignet.
Tipp: Gut gedämmte Gewächshäuser wie „Arcus“, „Bio-Top“ oder „Riga“, die gleichzeitig kontrolliert belüftet werden können, bieten Ihren Hühnern einen hervorragenden Schutz vor Zugluft und feuchtem Klima. Beides schadet Hühnern viel mehr als Kälte. In den optimal konstruierten Gewächshäusern von Hoklartherm kommen die meisten Hühner im Winter auch ohne extra Heizquelle bestens zurecht.
Hühner im Gewächshaus zu halten ist eine echte Win-win-Angelegenheit, wenn man einige Grundsätze beachtet. Hühner fühlen sich im Gewächshaus besonders wohl, weil sie hier viel mehr Auslauf haben als in einem Stall. Sie profizieren von einem natürlichen Hell-Dunkel-Rhythmus und sind trotzdem vor Raubtieren und schlechtem Wetter bestens geschützt. Das Gewächshaus können Sie bei guter Einteilung trotzdem als „echtes Gewächshaus“ nutzen. Damit alles gut klappt, sind drei Dinge wichtig:
Als Hersteller aus Leidenschaft produzieren wir seit über 40 Jahren Gartenideen aus Glas und Metall in Apen. Wir möchten, dass Ihr Garten zu Ihrem absoluten Lieblingsplatz wird, an dem Sie sich jederzeit wohlfühlen. Darum stehen wir Ihnen von der ersten Beratung bis zur Montage zur Seite – Bei Gewächshaus, Pavillon, Wintergarten & mehr.