Damit Sie nach der Ernte im Herbst und dem überstandenen Winter bald wieder eine üppige Ernte genießen können, müssen Sie ein wenig nachhelfen. Denn selbstverständlich brauchen Ihre Pflanzen fruchtbaren Boden. Gurken, Tomaten & Co. benötigen viele Nährstoffe, die sie vor allem aus dem Untergrund beziehen. Doch nicht alle Pflanze gedeihen unter gleichen Bedingungen. Darum gilt:
Viele Gewächshausbesitzer fragen sich, wie oft man den Boden im Gewächshaus austauschen muss. Die gute Nachricht ist, dass diese aufwändige Arbeit nur selten wirklich vonnöten ist. Den Untergrund im Gewächshaus austauschen müssen Sie nur, …
Bevor Sie den Boden im Gewächshaus vorbereiten, sollten Sie im Herbst und Winter die Erde weiterhin bewässert haben, und zwar möglichst den Bedingungen im Freiland entsprechend. (Falls das im vergangenen Jahr noch nicht gemacht haben, merken Sie es sich einfach für dieses Jahr vor.) So profitiert das Bodenleben optimal von natürlicher Feuchtigkeit.
Jetzt im Frühling durchfeuchten Sie den Untergrund zunächst langsam und gehen erst dann zur Bearbeitung über. Ob Sie den Boden mit Grubber, Sauzahn oder Grabgabel lockern (ideal, um gesundes Bodenleben zu erhalten) oder ihn mit dem Spaten umgraben (empfehlenswert nur bei schwerem Lehm- oder Tonboden oder wenn Sie Ihr Gewächshaus jahrelang nicht genutzt haben) – auch hier wieder kommt es ganz auf die individuellen Bedingungen in Ihrem Garten an.
Klug gegärtnert, Arbeit gespart!
Im Bio-Gartenbau geht man heute davon aus, dass unnötiges Umgraben auf jeden Fall vermieden werden sollte. Prima, denn Sie sparen sich so eine Menge Anstrengung!
Anhand Ihrer Anbauplanung wissen Sie jetzt, wie Ihre ideale Gewächshaus-Erde beschaffen sein sollte. Gärtner mit langjähriger Erfahrung können den Zustand des Untergrundes oft gut selbst einschätzen. Für Unerfahrenere und im Zweifelsfall empfehlen sich Bodenanalysen. Sie kosten gar nicht so viel; schon ab 20,– Euro können Sie dabei sein. Eine Investition, die sich oftmals lohnt. Für die Untersuchung können Sie sich z.B. an Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalten (LUFA) oder Raiffeisen-Genossenschaften wenden.
In der Regel ist es sinnvoll, im Frühjahr den Untergrund im Gewächshaus mit einer Starter-Portion Kompost zu versorgen. Vergessen Sie aber Tipp 1 und Tipp 3 nicht und berücksichtigen Sie bei der Dosierung, was genau Sie anpflanzen wollen und wie der aktuelle Nährstoffgehalt im Gewächshaus-Boden ist. Hier die drei goldenen Regeln für Kompost im Gewächshaus:
Und wie viel Kompost gehört im Frühjahr ins Gewächshaus? Dazu kann sich, wer nicht extra eine Bodenanalyse machen möchte, an einer Faustregel des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE) orientieren: Dort empfiehlt man für den Freiland-Gemüseanbau durchschnittlich 3 Liter Kompost pro Quadratmeter Boden – das entspricht einer Schichtdicke von nur 3 mm (für Starkzehrer etwas mehr, für Schwachzehrer etwas weniger)! Im Gewächshaus darf es bekanntlich insgesamt etwas mehr sein, weil die Pflanzen schneller wachsen. Aber Sie sehen: So viel, wie viele meinen, ist gar nicht nötig!
Nicht nur das Vorbereiten der Erde ist für Gewächshausbesitzer im Frühjahr wichtig. Denken Sie auch daran, das gesamte Gewächshaus auf Funktionsfähigkeit hin überprüfen: Sind alle Türen und Fenster noch dicht? Funktionieren die Gewächshausbelüftung und Beschattung einwandfrei? Benötigen Sie neue Einrichtungsgegenstände und Gewächshaus-Zubehör wie Hängeborde, Frostwächter, Heizlüfter oder einen Pflanztisch? Last but not least sollten die Gewächshaus-Scheiben im Frühling gründlich gereinigt werden.
Wir sind für Sie da!
Brauchen Sie etwas für Ihren Gewächshaus-Frühjahrsstart? Dann schauen Sie am besten zuerst im Hoklartherm-Shop nach oder wenden Sie sich an unsere erfahrenen Fachberater. Wir helfen Ihnen gern!
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