Tipp: Sehr viele exotische Früchte fürs Gewächshaus können selbst aus Samen und Kernen gezogen werden, darunter Mango, Avocado, Granatapfel, Litschi, Papaya, Kiwi, Sternfrucht (Karambole), Pfeffer und Chili. Tipps, wie die Anzucht jeweils genau geht, finden Sie im Internet. Allerdings kann es diverse Jahre bis zur ersten Ernte dauern. Wer schneller zum Ziel kommen möchte, kauft sich größere, ggf. veredelte Pflanzen, die bereits Früchte tragen können.
Anlehngewächshäuser wie unser Modell „Viola“ verfügen über einen Vorteil: Die bereits vorhandene Hauswand speichert Wärme – und das mögen in kühleren Breitengraden vor allem Früchte wie Feigen und Kiwis sehr gerne. Auch wärmeliebendes Spalierobst wie Nektarinen, Aprikosen und Pfirsiche fühlt sich hier besonders wohl, wenn das Klima der Region zu frisch ist.
Allgemein gilt: Wählen Sie einen Standort für das Gewächshaus, der maximalen Sonnenschein erhält, besonders im Winter. Dies fördert das Wachstum und die Fruchtbildung.
Tipp: Ebenfalls sind exotische Früchte anfällig für Schädlinge, wie beispielsweise Blattläuse. Kontrollieren Sie die Pflanzen regelmäßig auf Anzeichen von Schädlingen, um einen Befall zu verhindern. Auch Pilzkrankheiten können im feuchten Klima eines Gewächshauses auftreten, daher ist eine gute Luftzirkulation wichtig.
Tipp: Wenn Sie Kiwi selbst anbauen möchten, ist eine stabile Rankhilfe sehr nützlich. Die bequeme Ernte findet dann statt, wenn anderes Obst schon Mangelware ist.
Man mag es auf den ersten Blick gar nicht glauben, aber viele exotische Früchte können wunderbar im unbeheizten Gewächshaus wie unserem Modell Gewächshaus bio-top wachsen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer eigenen Melone im Gewächshaus? Die Ansprüche sind ganz ähnlich wie die von Gurken.
Melonen werden je nach Sorte (Honigmelone, Cantaloupe-Melone, Wassermelone etc.) bis Mitte Mai gesät. Jede Melonensorte bevorzugt etwas andere Bedingungen, so dass Sie die für Ihr Gewächshaus geeignete Sorte problemlos finden werden. Alle benötigen für ihre meterlangen Triebe Rankhilfen, z.B. aus rauen Seilen. Weil die Früchte schwer werden, sollten Sie auch sie unterstützen, beispielsweise durch Netze oder untergeschobene Töpfe.
Tipp: Gute „Gewächshaus-Kollegen“ für Melonen sind Granatäpfel. Sie lassen sich prima in Kübeln ziehen. Der Vorteil: Man kann sie so zurückschneiden, dass sie schön kompakt bleiben.
Wer in seinem Gewächshaus auf die Fruchtfolge achtet, der wird Ingwer schätzen, denn er bietet eine gute Möglichkeit, nach Nachtschattengewächsen wie Tomaten, Auberginen oder Paprika für Abwechslung zu sorgen. Aber auch eine Anpflanzung im Topf ist sehr gut möglich. Die krautige Pflanze bildet schönes Laub und hat attraktive Blüten. Damit sie sich wohlfühlt, ist eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit günstig. Pflanzen Sie Ihren Ingwer im Februar, weil bis zur ersten Ernte der Rhizome rund acht Monate Kulturzeit eingeplant werden müssen.
Tipp: Es gibt verschiedene Ingwersorten, die einen eher mild, die anderen sehr scharf, wieder andere vor allem als Zierpflanze geeignet. Für die Küche ideal ist Jamaika-Ingwer. Er schmeckt herrlich zitronig und ist für hiesige Gaumen nicht zu scharf.
Chilis benötigen zum Keimen deutlich über 20 °C, sodass sie in einem beheizbaren Mini-Gewächshaus ideal aufgehoben sind. Für die Aussaat ist der Februar der richtige Zeitpunkt. Nach dem Erscheinen der ersten Laubblätter werden die Nachwuchs-Chilis in kleine Töpfe mit Gemüseerde umgepflanzt und dürfen ins große Gewächshaus umziehen. Jetzt braucht das scharfe Nachtschattengewächs konstante Wärme, eine hohe Luftfeuchtigkeit – und mehrere Monate bis zur Erntereife.
Tipp: Statt Chilis im kleinen Chili-Gewächshaus selbst auszusäen, können Sie im April und Mai in Gartencentern Setzlinge kaufen. Die Auswahl an Sorten ist bei den Setzlingen jedoch nicht so groß wie beim Saatgut.
Echte Tropenbewohner sind auch Mango und Ananas, sie sind daher in beheizten Gewächshäusern wie unseren Modellen „Vario TH“ oder „York TH“ ideal untergebracht. Ihre Früchte werden in unseren Breiten kleiner als in ihrer Heimat. Das tut dem herrlichen Aroma jedoch keinen Abbruch!
Ananas mag ähnliche Bedingungen wie die Mango und stellt daher einen guten Partner im Exoten-Gewächshaus dar. Wer Zeit und Geduld hat, kann sich seine Ananas-Pflanze sogar selbst aus dem Schopf einer gekauften Frucht ziehen. Eine erste kleine Frucht oberhalb der Blattrosette dürfte nach drei bis vier Jahren zu bewundern sein – ein toller Moment!
Wenn Sie exotische Früchte im Gewächshaus anbauen möchten, erkundigen Sie sich vorab genau, wie groß die ausgewählten Pflanzen werden bzw. ob wie gut sie durch Schnittmaßnahmen in der richtigen Größe gehalten werden können. Das Gewächshaus muss groß genug sein, um genügend Abstand zwischen den Pflanzen zu erlauben. Welche Licht-, Temperatur- und Luftfeuchtigkeits-Verhältnisse benötigen die von Ihnen gewählten Sorten? Die Anforderungen aller Pflanzen sollten ähnlich sein, damit es mit dem Anbau klappt. Planen Sie nötigenfalls Maßnahmen ein, damit sich Wärme und Feuchtigkeit nicht stauen, z.B. indem Sie kleine Feuchtraumventilatoren einsetzen.
Tipp: Sie wissen, was Ihr Exoten-Gewächshaus bieten soll? Wir haben sicher das, was Sie brauchen, von diversen Modellen bis hin zu interessanten Zusatzausstattungen. Wir beraten Sie gern!
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