Zuallererst ist es sinnvoll, sich ein paar Fragen zu stellen, denn es gibt unendlich viele Möglichkeiten, einen Gemüsegarten anzulegen. Schließlich möchten Sie ja den für Ihre Bedürfnisse idealen Beetplan gestalten. Überlegen Sie sich also:
Übrigens müssen Sie, selbst wenn Sie Rückenprobleme haben, nicht auf einen genussvollen Gemüseanbau verzichten. Denn Sie können Ihren Rücken effektiv schonen, indem Sie ein Hochbeet nutzen. So können Sie ganz bequem im Stehen gärtnern – und das ganz ohne Umgraben! Hoklartherm-Hochbeete gibt es sogar als mobiles Balkongewächshaus oder praktisch kombiniert mit passendem Frühbeet.
Tipp: Planen Sie die eigene Arbeitserleichterung gleich mit ein, indem Sie in bequemer Entfernung vom Gemüsebeet einen Kompostplatz anlegen (am besten im Schatten). Auch eine praktische Bewässerungsmöglichkeit ist wichtig, sei es mit einer Regentonne, sei es mit einer automatischen Bewässerung oder Ähnlichem.
Mit den beschriebenen Vorab-Überlegungen wissen Sie nun, in welche Richtung es gehen soll. Der nächste Schritt ist die konkrete Planung. Denn es ist ja kein Geheimnis, dass verschiedene Gemüsesorten unterschiedliche Bedingungen brauchen, um optimal zu gedeihen.
Wie viel Sonne? Der Großteil der Gemüsebeet-Kandidaten – inklusive Kräuter – bevorzugt eine Sonnenscheindauer von rund vier bis fünf Stunden täglich. Aber es gibt auch echte Sonnenliebhaber: So fühlen sich zum Beispiel Tomaten in Gemüsebeeten wohl, die ihnen mindestens sechs Stunden am Tag volle Sonne garantieren. Achten Sie bei der Planung auf diese Bedürfnisse.
Tipp: Planen Sie Ihr Gemüsebeet niemals unter Bäumen oder umgeben von einer Hecke. Der vermehrte Schatten dort würde die Fruchtentwicklung und das Heranreifen des Gemüses behindern.
Was wohin? Ein Pflanzplan hilft bei der effizienten Nutzung Ihres Gemüsegartens, denn er garantiert,
Mit Ihrem Anbauplan haben Sie sozusagen eine ganz individuelle „Anleitung Schritt für Schritt“, mit der Sie erfolgreich durchs Gartenjahr kommen.
Tipp: Sie planen Ihren Gemüsegarten inklusive Gewächshaus? Einen praktischen Aussaatkalender fürs Gewächshaus finden Sie direkt hier bei Hoklartherm unter diesem Link.
Nicht nur Sonneneinstrahlung und Bewässerung sind wichtig für den Gemüsegarten und ihr Gewächshaus. Auch die Bodenbeschaffenheit spielt eine große Rolle. Die gute Nachricht: Auch weniger geeignete Böden lassen sich verbessern!
Welche Erde? Ideal für die meisten Gemüsesorten ist ein nährstoffreicher, lockerer, tiefgründiger, neutraler bis leicht alkalischer Boden. Bietet Ihr Garten von Natur aus eher lehmige Erde, sollten Sie diese gründlich umgraben und mit Sand, Kies, Stallmist oder Kompost mischen. Ist die Erde mager und sandig, können Sie sie ebenfalls mit Stallmist oder Kompost anreichern und mit Mulch abdecken. Auch mit einer Gründüngung, wie weißem Senf, Lupine, Klee oder Raps lässt sich der Boden erfolgreich verbessern.
Neubau? Wenn Sie Ihren Gemüsegarten in einem Neubaugebiet bzw. direkt an einem Neubau planen, prüfen Sie die Bodenbeschaffenheit besonders gut. Oft ist das Grundstück durch Bauabfälle verunreinigt und/oder der Boden durch die Bautätigkeit stark verdichtet oder mit Bausand vermischt. In solchen Fällen ist es wichtig, die vorhandene Erde zum Teil abzutragen und durch guten Mutterboden zu ersetzen.
Gemüsebeet anlegen ohne Umgraben? Doch, das ist machbar und sogar eine gute Idee. Flächiges Umgraben entfällt bei diesem Konzept. Stattdessen wird das Beet immer wieder mit neuem Material angefüllt, das anschließend von Mikroorganismen im Boden zersetzt wird – mit einem Plus an Nährstoffen und wachstumsfördernder Wärme. Ideen und Beispiele finden Sie zum Beispiel unter den Stichworten „Permakultur“ und „No dig“ (engl. für „nicht umgraben“) im Internet.
Hoklartherm wünscht Ihnen viel Erfolg beim Anlegen Ihres neuen Gemüsegartens!